coworkingfruehstueck_buecherfrauenBeim Coworkingfrühstück der Bücherfrauen waren wir schnell beim Thema: Immer alleine arbeiten, das kann es auch nicht sein. Austausch ist wichtig, gerade für Einzelkämpferinnen. Seit einigen Monaten laden die Münchner Bücherfrauen deshalb zum gemeinsamen Arbeiten in den Preysinggarten ein. Erst wird gemeinsam gefrühstückt, dann werden die Laptops aufgeklappt. Austausch oder Pausen sind möglich – es soll ja anders sein als alleine zu Hause sitzen. Die Frage “Was machst du da?” ist ausdrücklich gewünscht.

Heute habe ich es auch endlich einmal zum Coworken mit den Bücherfrauen geschafft und finde es ganz wunderbar, bei einer Tasse Kaffee und netten Gesprächen entspannt in den Arbeitstag zu starten. Und siehe da, es wird sogar recht produktiv. Natürlich habe ich mir für diesen Vormittag keinen fetten Dreiseiter vorgenommen. Aber es gelingt mir gut, Paolo Conte in Kaffeehausatmosphäre zu hören, ab und zu ein paar Worte zu wechseln und einem Text den letzten Schliff zu geben. Mein Plan, unterschiedliche Aufgaben künftig an verschiedene Arbeitsplätze zu verlagern, erscheint mir heute reizvoller denn je! Und gar nicht so schwer umzusetzen.

Das Bedürfnis, öfter mal die Perspektive zu wechseln, scheint nicht nur für mich ein Thema zu sein. Bücherfrau Christina Tüschen tauscht sogar innerhalb ihres Home Office öfter mal den Platz und arbeitet nach einigen Stunden einfach am Küchentisch weiter. Meine Kollegin Heidi Wahl, auch zum ersten Mal beim Coworkingfrühstück dabei, geht regelmäßig in “ihr” Café ums Eck und schreibt dort an ihrem neuen Buch. Ohne sich von Mails ablenken lassen zu können oder zwischendurch mal eben im Internet herumzusurfen. Zwei Stunden gehen da um wie nichts, sagt sie. Und sie fühlen sich gar nicht an wie arbeiten…

 

 

Erst frühstücken, dann arbeiten